
Lehrperson und Nachhilfe: Warum der Austausch zwischen Schule und Nachhilfelehrer so wertvoll ist
Erfahren Sie, warum die Kommunikation zwischen Lehrperson und Nachhilfelehrer entscheidend für den Lernerfolg Ihres Kindes ist und welcher Austausch wirklich Sinn macht.

Ciril Bullinger
7 Min. Lesezeit
Warum der Kontakt zur Lehrperson wichtig ist
Als Mutter kennen Sie das: Ihr Kind kämpft in der Schule mit bestimmten Themen, und Sie fragen sich, ob Nachhilfe helfen könnte. Doch bevor Sie sich für einen Nachhilfelehrer entscheiden, lohnt sich ein Gespräch mit der Lehrperson. Dieser Austausch ist oft der Schlüssel zu einer gezielten und erfolgreichen Förderung.
Was die Lehrperson über Ihr Kind weiss
Die Klassenlehrerin oder der Fachlehrer sieht Ihr Kind täglich im Lernkontext und kann präzise einschätzen, wo die Schwierigkeiten liegen. Oft sind es nicht nur fachliche Lücken, sondern auch Arbeitsverhalten, Konzentrationsprobleme oder emotionale Blockaden, die den Lernerfolg beeinträchtigen. Diese Beobachtungen sind Gold wert für jeden Nachhilfelehrer.
Welche Informationen besonders wertvoll sind
Im Gespräch mit der Lehrperson sollten Sie konkrete Fragen stellen: In welchen Bereichen zeigt Ihr Kind Schwächen? Gibt es bestimmte Aufgabentypen, die immer wieder Probleme bereiten? Wie verhält sich Ihr Kind bei Prüfungen? Diese Details helfen dem Nachhilfelehrer enorm, den Unterricht gezielt zu planen und an den richtigen Stellen anzusetzen.
Die perfekte Dreiecks-Zusammenarbeit
Idealerweise entsteht eine Zusammenarbeit zwischen Ihnen, der Lehrperson und dem Nachhilfelehrer. Die Lehrperson kennt die aktuellen Unterrichtsinhalte und bevorstehenden Prüfungen. Der Nachhilfelehrer kann gezielt daran anknüpfen und Lücken schliessen. Sie als Mutter koordinieren diese Zusammenarbeit und behalten den Überblick über die Fortschritte.
Praktische Tipps für den Austausch
Vereinbaren Sie regelmässige, kurze Gespräche mit der Lehrperson - nicht nur bei Problemen. Teilen Sie mit, dass Ihr Kind Nachhilfe erhält, und fragen Sie nach aktuellen Schwerpunkten im Unterricht. Viele Lehrpersonen sind dankbar für diese Transparenz und unterstützen die ausserschulische Förderung gerne.
Was passiert, wenn alle an einem Strang ziehen
Wenn Lehrperson und Nachhilfelehrer zusammenarbeiten, entstehen oft beeindruckende Erfolge. Der Nachhilfelehrer kann spezifische Methoden der Lehrperson aufgreifen oder alternative Erklärungsansätze ausprobieren. Die Lehrperson kann wiederum gezieltes Feedback geben, ob die Förderung anschlägt.
Grenzen respektieren und Vertrauen aufbauen
Wichtig ist, dass alle Beteiligten ihre Rollen respektieren. Die Lehrperson ist für den Klassenunterricht zuständig, der Nachhilfelehrer für die individuelle Förderung. Als Mutter schaffen Sie die Brücke zwischen beiden und sorgen dafür, dass Ihr Kind optimal unterstützt wird.
Langfristige Vorteile dieser Zusammenarbeit
Kinder profitieren enorm, wenn sie merken, dass alle Erwachsenen in ihrem Lernumfeld an einem Strang ziehen. Das schafft Sicherheit und Vertrauen. Ausserdem wird die Nachhilfe viel effizienter, weil sie präzise auf die schulischen Anforderungen abgestimmt ist.
Ihr nächster Schritt
Zögern Sie nicht, das Gespräch mit der Lehrperson zu suchen. Die meisten Lehrkräfte schätzen engagierte Eltern und sind gerne bereit, gemeinsam das Beste für Ihr Kind zu erreichen. Eine offene Kommunikation ist der erste Schritt zu einer erfolgreichen Lernförderung.